Fairy Tail - Burning Heart RPG
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 Divinia [Story]

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Divinia [Story] Empty
BeitragThema: Divinia [Story]   Divinia [Story] EmptyDo Dez 16, 2010 5:55 pm

Auch wenn ich hier noch keinen Char gemacht habe, so möchte ich Mal eine neue Story vorstellen, die ich begonnen habe und Kritik empfangen, viel Spaß ^^


Divinia [Story] Divinia-1



Divinia [Story] Chapter1-1


Es war düster, ruhig, man konnte nur das Wühlen der Ratten im metallischen Abfall hören, der auf diesem Platz gelagert war. Es war ein Schrottplatz, der gerade im schwachen Schein der künstlichen Lichter lag. Es wirkte wie ein trauriger Ort, ein verlorener Ort, den niemand so wirklich betreten wollte. Irgendwo ragte aus all diesen metallischen Abfällen ein Schild hervor, ziemlich abgenutzt und verrostet. Es enthielt einen nur noch schwach erkennbaren Schriftzug „Divinia“, der einst das offizielle Erkennungsmerkmal der Stadt gewesen war.

Was war Divinia? Eine Stadt selbstverständlich. Und diesen Ort nannte man auch Tartarus, die Müllhalde der Stadt. Dort im Abfall aller Leute, die in jener Stadt lebten schien auch heute jemand nach etwas zu suchen.

Es war ein Mensch, seine Statur konnte man einem jungen Mann zuordnen. Er trug alte, ziemlich abgenutzte Kleidung. Die Hosenbeine stammten von einem Overall, den er jedoch nicht nur bis zum Bauchbereich trug. Obenrum trug er ein einfaches T-Shirt. Das Shirt war schwarz, während dieser Overall grau war. Auf seinem rechten Arm trug er einige Tatoos, die die verschiedensten künstlerischen Symbole enthielten. Seine Haare waren dunkel, zerzaust und ziemlich dreckig, wie man es von einer Person erwartete, die sich hier unten aufhielt.

Nach was suchte er? Nach nichts besonderes, er suchte nach allem, was er kriegen konnte, suchte nach allem, was man verwerten konnte, denn dies musste er tun, als ein Schrottsammler, als ein Plünderer des Abfalls. Damit verdiente er sich sein Geld, ernährte sich davon, auch wenn es wohl nicht besonders viel war, was er dadurch bekommen konnte. Vielleicht fand er ja heute etwas, was ihn hier hinaus bringen könnte.

„Heute findest du was, Archer! Heute findest du was!“, klang seine Stimme einen Moment auf, während er weiter wühlte. Er sprach oft mit sich selbst, sprach sich gern selbst mit seinem Namen an. Selbstgespräche waren für ihn etwas normales, denn immerhin war er ein sehr einsamer Mensch, hatte keine Freunde, keine Familie, lebte ganz allein hier unten in der Versenkung. Lebte hier schon immer, ohne überhaupt zu wissen, woher er eigentlich kam. Kam einfach nur irgendwoher, aus irgendeinem seltsamen Ort, den wohl keiner kannte. Doch er wollte es auch nicht wissen.

Schnell und unsanft wühlte er sich mit seinen beiden Händen durch den Abfall, achtete dabei nicht darauf, ob er sich schneiden oder auf andere Weisen verletzen konnte, da er Handschuhe um seine Hände trug, die mit metallplatten gepanzert waren. Es waren die perfekten Werkzeuge für jemanden von seinem Handwerk. Sie ersparten ihm Verletzungen und machten es ihm möglich effektiver den Müll zu durchwühlen, als man es mit bloßen Händen tun konnte. Für die meisten war dies jedoch nur ein Luxus, den sie sich nicht leisten konnten. Er jedoch hatte schon die Gelegenheit bekommen sich solche zu beschaffen, zwar nicht auf den legalen Weg, doch das spielte in Tartarus ohnehin keine Rolle mehr.

Langsam begann er die Hoffnung aufzugeben, denn immerhin war es dumm nach solch harter Arbeit immer noch weiter zu machen, wenn man ohnehin nichts fand. So ließ er sich erschöpft in den recht gefährlichen Schrott fallen, als wäre es eine Couch, auf die er sich nach einem harten Arbeitstag werfen würde. Er stöhnte einen Moment auf und ließ dann seinen Kopf in den Nacken fallen.

„Und wieder ein Tag verschwendet, scheiß Tartarus!“, entwich es ihm mies gelaunt, während er seinen Blick noch einmal über das komplette Gebiet schweifen ließ. Nichts gab es hier, was irgendwie sein Interesse erwecken konnte. Also würde er wohl nach einer Alternative suchen müssen, mit der er genug Geld zum Überleben für eine Nacht zusammen kratzen würde. Es gab sonst ja nur noch das Stehlen von den anderen, die hier unten waren. Es war ihm aber auch egal, ob er anderen etwas nahm, die es vielleicht selbst brauchten, denn in Tartarus konnte nur der Stärkste überleben! Somit war es ja sogar gerecht.

Gerade, als er noch ein letztes Mal über das Meer aus Schrott blickte, stach für sein geschultes Auge etwas hervor. Es war ein runder Ball, eine Kugel, oder sonst etwas das rund war. Es wirkte viel moderner als alles, was sich hier unten befand. Es musste erst vor kurzem hier her gekommen sein, sodass es sich die anderen „Schatzjäger“ noch nicht hatten krallen können.

Ohne zu zögern sprang er, in dem Glauben einen wahren Schatz entdeckt zu haben, auf und stürmte in die Richtung des Objektes, das seine beiden Augen eingefangen hatten. Er wollte es einfach haben, musste es haben! Schnell schaufelte er mit seinen beiden Händen lautstark danach, wirkte wie besessen von dem scheinbaren Schatz. Was auch immer das war, es musste einfach wertvoll sein und würde ihm sicherlich eine ruhige Nacht ermöglichen, die er in aller Ruhe verbringen konnte. Und so legte er es dann also auch Stück für Stück frei, sah die kleine Metallkugel vor sich liegen und begutachtete sie mit seinen neugierigen Augen. So etwas hatte der junge Mann nun wirklich noch niemals in seinem Leben sehen können. Was war das?

Gern hätte er seinen Handschuh ausgezogen, um dann über die Oberfläche dieses Objektes zu streichen, doch er wusste nicht ob dies gefährlich war. Wäre es das, würde er seine Hand nie wieder sehen und das wollte er nun wirklich nicht riskieren. Dennoch war die Gier nach diesem Objekt gewaltig, so gewaltig, wie es eben seine Gier nach Geld auch war. In seinem Kopf sah man ja auch schon die Scheine durch die Luft fliegen, die er damit verdienen könnte.

Plötzlich vernahm er ein Geräusch im Norden hinter einem ziemlich nahen Schrottberg. Natürlich regierte er sofort, schnappte sich die seltsame Kugel und stürzte sich hinter einen kleinen Schrotthaufen, um nicht gleich gesehen zu werden.


Er hatte schnell und ziemlich gut gehandelt, denn einen kurzen Moment später kam auch schon ein, für einen Einwohner Tartarus, sehr gut gekleideter Mann, der von zwei, aus allen möglichen metallischen Teilen zusammengeschusterten, Robotern begleitet wurde. Er trug keine Waffe, die Maschinen schon. Es war wohl einer, der der Oberschicht von Tartarus angehörte.

Ja, auch hier unten gab es mehrere Schichten, zwischen dem, was man hier als richtig arm bezeichnen würde und denen, die wenigstens genug hatten, um guten Schrott zu erwerben. Wie sie genau an Geld gekommen waren
sollte man lieber nicht fragen. In den meisten Fällen waren es wohl eher grausame Verbrechen oder Verrat an anderen, für deren Ergreifung sie dann richtig viel Geld bekamen.


Er hielt sich ruhig, wartete nun auf die Gelegenheit fliehen zu können. Das Ding, das er gefunden hatte wollte er nämlich nicht hergeben. Es war seines! Es gehörte nur ihm, keinem anderen! Er würde es sich nicht entreißen lassen, nicht von solch einem reichen Arschloch wie diesem Kerl dort
vorn. Selbst wenn es seinen Tod bedeuten würde, Archer würde es riskieren, denn die Gier nach dem Besitz dieses Gegenstandes wurde einfach immer größer und größer. Er war wahrlich besessen davon.


Er vernahm die Position dieser Person und seiner Wachen nicht mehr, war ganz und gar auf das seltsame Ding fixiert, das dort um Müll gelegen hatte. Begann mit seinen Händen daran zu tasten, versuchte mit ihnen etwas darüber herauszufinden, begutachtete es prüfend mit seinen Augen. Wie viel würde er wohl dafür bekommen? Bestimmt viel, bestimmt!

Plötzlich begann es hell und klar zu leuchten, blendete ihn, blendete wohl alles in einem großen Umfeld. Überall drang Licht aus dem Ding aus, das die ganze Umgebung erhellte. Verdammt! Er konnte hören, wie der Mann reagierte, wie er sich auf den Weg zu ihm machte. Schnell versuchte er das Ding wieder auszuschalten, machte sich dabei dann auch bereit los zu laufen, denn das Schleichen konnte er mit dieser Lichtquelle wirklich vergessen.

Mit beiden Händen prügelte er auf das Ding ein, versuchte es zum Ausschalten zu bringen, doch es wollte einfach nicht. Die Präsenz der anderen Kerle kam auch immer näher, er spürte es mittlerweile perfekt. Dann, plötzlich schien sich das Ding in seiner Hand aufzuklappen, das helle Licht aus dem Inneren des Gerätes blendete ihn, schien alle so stark zu blenden, dass niemand mehr wirklich voran kommen konnte, sodass auch niemand sehen konnte was genau geschah als die komplette Umgebung mit Licht eingehüllt wurde.

Archers Augen gewöhnten sich an das Licht, mittlerweile konnte er einfach so hinein blicken, konnte erkennen, dass das, was es ausstrahlte ein kleiner Energieball zu sein schien, der von dieser metallischen Kugel umhüllt war, damit man ihn nicht bemerken konnte. Er erkannte die Struktur dieses Balles, erkannte es aus allen Geschichten, die man ihm auf der Straße erzählt hatte. Es musste eines dieser legendären Dinger sein, es musste ein Orb sein! Ja, dafür würde er nun wirklich eine Menge Geld bekommen, würde es für einen hohen Preis verscherbeln können.

Langsam stieg es aus seiner Hülle hinaus, der Schrottsammler wich zurück und blickte das Licht an, das vor ihm flog. Er hatte Angst, denn es kam ihm so vor, als würde es ihn direkt anvisieren. Was würde jetzt auf ihn zukommen? Sterben wollte er nicht! Seine Seele verlieren wollte er nicht! Was war, wenn es genau das bewirkte? Was war, wenn es ihn vernichten würde? Die Angst wurde größer und größer, der Gedanke, dass es etwas Gutes sein konnte war verschwunden, absolut verschwunden, nicht einmal ein Ansatz existierte noch.

Es flog auf ihn zu, auf seine Brust, bohrte sich direkt hinein. Er konnte den Schmerz spüren. Es war kochend heißt, verteilte viele elektronische Schocks, während es so in seinen Körper über ging. Es brachte ihn schon zum Schreien, so stark tat es ihm weh. Was geschah? Sein ganzer Körper begann zu schmerzen, sein Kopf und sein Herz allem voran. Es fühlte sich so an, als würde
er auseinander gerissen werden, vermutlich geschah das auch auf genetischer Ebene. Es kam ihm so vor, als würde ihn dieser Orb nun wirklich vernichten, als ob es geschaffen wurde ihn zu töten, doch er wollte noch nicht sterben! Er hatte noch so viel vor sich in seinem Leben. Der Wille zu überleben war alles, was noch für ihn existierte.


Er stürzte um, schien das Bewusstsein verloren zu haben. Sein Körper wirkte so, als hätte er keinerlei Energie mehr übrig, das T-Shirt war im Brustbereich durchgebrannt durch diese Energie Kugel, die Haut darunter wirkte eigentlich kaum beschädigt. Seine Augen glühten in einem hellen Blau, das schon fast weis war. Sein Atem färbte sich ebenfalls in dieser Farbe. Und sein Haar
verfärbte sich ebenfalls, in eine graublaue Farbe. Was war mit ihm geschehen? Was hatte dieser Orb in ihm ausgelöst?


„Takashi!“, erklang eine weibliche Stimme in seinem Kopf, einen Moment später folgten dann Millionen verschiedene Bilder, die alle samt durch seinen Kopf rasten, was es unmöglich machte sie zu verarbeiten. Er verstand nichts von dem, was er sag, doch dann erblickte er das Gesicht dieser Frau. Sie war wunderschön, ihr Gesicht kam ihm bekannt vor. Wer war sie? Und wieso ertönte dieser Name „Takashi“? Er fand keine Antworten auf diese Fragen, nicht jetzt.

Plötzlich verschwanden alle Bilder, es wurde strahlend hell, die Welt wurde wieder sichtbar für den jungen Mann. Es wurde ein wenig düsterer und die Farbe des Lichts änderte sich dann auch schon langsam. Umrisse bildeten sich und am Ende erblickte er die beiden Metallschnauzen zweier Kampfroboter. Selbst wenn er sie erkannte blieb er ruhig, verhielt sich so, als wäre er immer
noch in Trance. Die Angst vorm Tode war zwar da, doch er unterdrückte sie. Er musste tapfer sein, um hier noch überleben zu können.


Dann rückte das Gesicht des Mannes, dem diese beiden Maschinen gehörten in das Blickfeld des Schatzsuchers. „Er ist mit dem Orb verschmolzen! Dieser Mistkerl!“, erklang die Stimme des Mannes über ihm. Er konnte sich denken, was gleich geschehen würde, sah alles schon kommen, verarbeitete das ganze ziemlich schnell und plante auch so schnell. So schnell wie jetzt hatte er noch niemals in seinem Leben gedacht!
Was war mit ihm geschehen? Wieso konnte er nun plötzlich so viele Gedanken in so kurzer Zeit haben?


„Macht ihn kalt“, sprach er ganz locker den Befehl aus, während er den jungen Mann vor sich anblickte. Dabei richtete er auch noch seinen Finger auf das Geschöpf vor sich, um so das Schicksal dieser Person zu bestimmen. Ohne zu zögern richteten die beiden Maschinen ihre Waffen auf das Ziel, bereit abzudrücken und das würden sie auch ganz sicher. Tödlich sollte es nun verlaufen, denn immerhin war der junge Mann nur ein normaler Mensch, oder etwa nicht?

Plötzlich bildete sich an dem Punkt, an dem der Orb seinen Körper betreten hatte ein kreisförmiges Muster, von seiner rechten Hand gingen kleine blaue Blitze aus, die eine kleine Spannung auf den Schrott in der Umgebung auszuüben schienen. Sie schossen sich in alle Richtungen, flogen wie Funken durch die Luft. Nun sollte es also beginnen.

Beide Handlanger legten ihre Finger auf die Abzüge ihrer Gewehre. Eigentlich lief alles ganz schnell ab, doch für Archer lief alles sehr langsam ab, wirklich extrem langsam. Vielleicht war er noch benommen von den Nebenwirkungen des blendenden Lichtes. Das konnte nun wirklich eine gute Möglichkeit sein.

Die Blitze wurden stärker, es wurden mehrere, wie durch Reflex bewegte er seinen Arm, ließ ihn schnell an beiden Maschinen vorbei sausen. Starke Ladungen wurden abgegeben, trafen die Maschinen, brachten sie zum explodieren und zerstören sie somit bevor auch nur eine von ihnen abdrücken konnte.

Mit großen Augen verfolgte der junge Mann die Bewegung seiner Hand, verstand nicht wie das möglich war. Er war so schnell gewesen, wie er es noch niemals in seinem Leben gewesen war, sah alles selbst so extrem langsam wie kein anderer Mensch. Was war das? Wurde das ganze von diesem kleinen Orb ermöglicht? Unglaublich!


Langsam erhob sich Archer wieder vom dreckigen Boden der Müllhalde, richtete seinen eiskalten Blick auf den Mann, dessen Maschinen er gerade zerstört hatte. Als dieser ihn nur geschockt anblickte, musste der Schrottsammler grinsen, spottend grinsen. Nun saß er am längeren Hebel, hatte
die Möglichkeit über den Mann zu richten, der ihn gerade noch hatte töten wollen. Selbst wenn er nicht wusste, was genau das für Kräfte waren, die er nun hatte, so wusste er ganz genau, was man mit ihnen anstellen konnte.


„Ihr wollt doch nicht wirklich…?“, versuchte der Mann komplett verängstigt sein Leben zu retten, da er ahnte was passieren würde. Mitleid war seine letzte Chance, um noch überleben zu können und daran appellierte er nun mit aller Macht. Er wollte nicht sterben, er wollte leben! Und er würde auch leben! Er würde hier nicht aufgeben, er würde sich nicht töten lassen! Das alles wäre ihm dann nur möglich, indem er vor Archer auf die Knie gehen würde und um sein Leben flehen würde.

Blitzschnell richtete er seinen Arm auf den ungeschützten Mann, wurde von einigen blauen Blitzen umgeben, die er dann auch schon einen Moment später auf den armen Mann feuerte. Es glich dem Schlag eines Gottes und stellte einen wirklich grausamen Tode, nein, dem grausamsten, den man einer Person nur zumuten konnte. Der Mann wollte schreien, doch er konnte nicht, wollte versuchen sich zu retten, doch er konnte nicht. Die gewaltige Kraft dieses Blitzes tötete ihn wohl sofort und ließ ihn dennoch einen gewaltigen Schmerz erleiden.

Als dies erledigt war, kehrte Archer dem Kerl getrost den Rücken zu, da er ihm nun egal war. Er hatte ihn getötet und konnte nun gehen. Es flogen ihm zwar weiterhin viele Fragen durch den Kopf, doch eines war klar: Nun würde sich hier einiges ändern! Nun hatte er die Macht zu tun, was er tun wollte, denn immerhin gab es in seinen Augen niemanden mehr, der ihm etwas antun könnte. Er würde sie alle vernichten! Mitten in diesen Gedanken jedoch, spürte er auch wie er plötzlich immer schwächer und schwächer wurde. Was war mit ihm los? Er verlor mitten im Schritt die Kraft sich zu bewegen, war vollkommen leer, hatte keinerlei Energie mehr. Was war das? Noch bevor ihm sein
Gehirn eine Idee geben würde, stürzte er auch schon nach vorn, schlug auf dem dreckigen Boden auf und wurde vollkommen ruhig. Er war wirklich am Ende…
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BeitragThema: Re: Divinia [Story]   Divinia [Story] EmptyFr Dez 17, 2010 12:36 pm

Divinia [Story] Chapter2


Die endlose Finsternis hatte Archer umgeben, er schlief, oder war wenigstens in einem ähnlichen Zustand. Die Dunkelheit verschwand jedoch langsam wieder, wurde zu hellem Licht, wurde wieder zu Bildern, Bilder, die sein Geist nicht verarbeiten konnte. Sie kamen wieder alle auf einmal, kamen blitzschnell, machten es unmöglich etwas zu sehen. Langsam bildete sich ein Bild aus all jenen heraus. Es zeigte einen Ort, einen wunderschönen Ort mit modernster Technik gepflegt, geputzt und hell beleuchtet. Es war ein himmlisches Bild für Archer, denn so etwas hatte er noch niemals in seinem Leben erblicken können, doch was war es?

Es war eine Stadt, eine moderne Stadt, irgendwo war ein Schild zu erblicken auf dem „Divinia“ stand, dann lenkte sich sein Blick in eine andere Richtung. „Takashi, komm her!“, ertönte erneut diese Stimme, er erblickte wieder diese Frau, war viel kleiner als sie, so als wäre er ein Kind. Er blickte auf sie hinauf, näherte sich ihr. Plötzlich
ertönte ein Schuss, es rummste, dann ertönten Schreie, Panik schien auszubrechen, auch bei der Frau. Er rannte allem Anschein nach weg, wurde gepackt, zurück gezogen und konnte dann erblicken wie sie, sie nieder schlugen.


Das Bild zerbrach, wurde schmerzhafter für Archer, schien ihn fast zu töten. Er riss seine Augen auf, schrie auf, noch bevor er erkennen konnte wo er war. Danach wurde er ruhiger atmete schwer und stöhnte stark. Als er zur Ruhe gekommen war, begann er damit sich umzusehen. Er war in einem kleinen Raum, spürte ein Bett unter sich. Die Wände waren aus Blech, die Beleuchtung nur schwach. Ein paar Regale standen hier, als er sich dann zur Türe wandte musste er beim Anblick einer Person erschrecken.

Es war ein großer Mann, dunkles Haar, Vollbart und dann trug er auch noch eine Augenklappe. Irgendwie erinnerte das an einen Piraten, womit er vielleicht gar nicht so falsch lag. „Na, endlich wach, Sonnenschein?“, kam es in einem provokanten Ton von diesem Kerl. Er sprach so, als würden sie sich kennen und so war es wohl auch.

„Wieso bin ich bei dir?“, fragte er misstrauisch. „Du hast es übertrieben mit deinen neuen Kräften, bist zusammen gebrochen, ich hab dich gefunden und nun bist du völlig undankbar, obwohl ich dir deinen Arsch gerettet habe“, lautete die einfache Antwort, wobei der Ton, in dem es gesagt wurde genau so freundlich war wie der, den Archer gerade verwendet hatte. „Woher weißt du von meinen Kräften?“ „Ganz einfach, deine Haare und Augen haben sich verfärbt, auch deine Haut scheint heller geworden zu sein. Außerdem trägst du das Symbol deines Orbs auf deiner Brust herum, wobei es jedem sichtbar gewesen war“, lautete die ausführliche Erklärung, die er Archer nun gab. Es enthielt sämtliche wichtige Informationen, die man zum Erkennen eines Orb Nutzers brauchen würde. Als er dies so vortrug wirkte er wirklich wie jemand, der wusste wovon er sprach.

Archer schwieg, die Überraschung war ihm wirklich ins Gesicht geschrieben. Woher wusste dieser Kerl so viel über das, was man Orbs nannte? „Woher weißt du das alles, Toushi?“, folgte dann auch gleich die einzig logische Frage. Noch hatte sein Gehirn nicht das Arbeiten begonnen, weshalb er fragen musste. Würde es sich nun wieder aktivieren würde er ganz schnell folgern können, was los war, schneller als jeder normale Mensch, doch leider war dem gerade nicht so.

„Ist jetzt unwichtig, wichtig ist, dass du dir ganz schnell überlegst wie du deinen Hals rettest! Man hat begonnen nach dir zu suchen!“, wechselte er schnell das Thema, um damit zu etwas zu kommen, was wohl um einiges wichtiger war als das, worüber Archer gerade reden wollte. „Wer sucht mich?“ „Die Behörden von Tartarus haben mitbekommen, dass jemand einen Orb aktiviert hat und haben sofort ein Kopfgeld auf diese Person ausgesetzt, somit sucht so gut wie jeder nach dir“, lautete die wohl wichtigste Neuigkeit für den jungen Mann. Der alte Toushi raubte ihm damit wohl vollkommen den Verstand, denn immerhin war Archer gerade noch ein unbedeutendes Licht gewesen und nun hörte er Stimmen, sah Bilder, verschoss Blitze und wurde von ganz Tartarus gejagt. Was als nächstes? Würde er sich eine tödliche Krankheit einfangen?

„Wie kann sich das eigentlich nach einem Tag so schnell verbreiten?“, stellte er die Frage, um dem Schock zu entwischen und sich dabei selbst zu sagen, dass es unmöglich sein konnte, dass man ihn so schnell jagen würde. „Du warst nicht nur einen Tag bewusstlos, du warst gute zwei Wochen weg“, lautete die Antwort, die ihn schlagartig in die Realität zurück stieß. Doch anstatt sich weiter dem Schock und somit dann auch der Angst hinzugeben, setzte er ein finsteres Grinsen auf, wie er es immer tat, wenn er in Blutdurst geriet.


„Dann werde ich eben jeden von ihnen vernichten!“, lautete seine Entscheidung, sein Weg mit diesem Problem fertig zu werden. Er würde sich wirklich perfekt
daran halten. Toushi jedoch ließ sich absolut gar nicht von dem mordlustigen Bengel beeindrucken, da er genau wusste, wie es enden würde. Er wusste, dass Archer das nächste Mal sterben würde, wenn er es wieder so übertreiben würde. Im Moment hatte er ja nicht einmal Ahnung von seinen Kräften.


Plötzlich schmiss Toushi ein Bündel aus Kleidung auf Archers Beine, als sich dieser aufgerichtet hatte. „Hier hast du neue Kleidung, mit der du dich hoffentlich auch gut genug tarnen kannst!“, war die Erklärung zu den Kleidern, die er dem Schrottsammler gerade gegeben hatte. Auf das, was zuvor gesagt hatte reagierte er eigentlich nicht, da es ihm egal zu sein schien, dass sein Kamerad gleich abkratzen würde. Archer suchte sich sein Schicksal ja selbst aus.

Sofort schnappte sich der junge Mann die Kleidung, sprang aus dem Bett auf und zog sich um. Seinen Overall legte er ab, genau so wie sein T-Shirt, zog sich eine neue Hose, ein Tanktop, eine Jacke und einen Mantel darüber an, mit dem er kompletten Körper umhüllte. Unter den Klamotten war auch ein langer Schal, den er um seinen Hals wickelte, wofür er ja gedacht war. Er wusste, dass er den Schal dazu benutzen konnte, um sein Gesicht vor aller Welt zu verbergen, nachdem man ja nach ihm suchte. „Wehe ich werde verraten!“, meinte er nur, während er den alten Mann bedrohlich anblickte, um ihn so von eben dieser Tat abzuhalten.

Ohne überhaupt zu sehen, wie wenig es bei Toushi bewirkte, schritt Archer dann auch zur Türe und verließ durch diese den Raum. Dann bewegte er sich durch den nächsten Raum, bis zur Türe und zog dann die Kapuze des Mantels über den Kopf und verbarg sein Gesicht entspannt mit dem Schal, um so unerkannt zu bleiben. Sein Aussehen war einfach viel zu auffällig, als dass normal herum laufen konnte. Er wusste ja nicht einmal, wer genau nach ihm suchte, was man über ihn wusste, doch er wollte es auch gar nicht erst wissen.

Was tat aber der alte Mann? Nun, er blieb zurück, schloss seine Augen und stöhnte einen kurzen Moment auf. „Er wird er wieder kommen“, lautete sein lauter Gedanke. Er wusste, dass es nötig war, dass Archer zurück kehrte, da er ansonsten sterben würde. So würde das Schicksal von jedem aussehen, der so dumm war wie er. Archer hatte ja im Moment nicht einmal die Fähigkeit seine Kräfte zu kontrollieren, ging mit ihnen absolut verschwenderisch um und brachte sich damit, wenn er so weiter machen würde, sicherlich bald um. Vielleicht war er aber auch klüger, als das. Wer wusste das schon. Toushi würde sich jetzt erst einmal keine großen Sorgen machen, denn immerhin war Archer nur ein weiterer kleiner Wurm von denen, die hier unten in Tartarus lebten. Keiner von ihnen hatte Hoffnung…
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BeitragThema: Re: Divinia [Story]   Divinia [Story] EmptySo Jan 16, 2011 12:14 pm

es geht wieder weiter ^^


Divinia [Story] Chapter3

Der Weg durch dieStraßen von Tartarus war schon immer ein Kampf gewesen. So war es auch heutefür Archer. Er zwängte sich zwischen hunderten von Menschen hindurch, die sich zwischen Gebilden aus Schrott, die man auch Häuser nannte, herumtrieben. Es war wirklich kein leichter Weg und er musste auch noch sehr gut darauf achten, dass seine Verkleidung nicht hinweg gerissen wurde. Den Schal und die Kapuze durfte er daher unter keinen Umständen verlieren, egal wie schlimm sie doch sein mussten. Sobald man ihn nämlich erkannte würde er Probleme bekommen, auch wenn er sich sicher war mit ihnen umgehen zu können. Er hatte ja immerhin noch seine Kräfte, die er vor kurzem erlangt hatte.

Wohin sollte er nun gehen? Es gab eigentlich keinen Ort, den er jetzt noch aufsuchen konnte. Nach hause schloss er sofort aus und die meisten Leute, die er kannte auch, denn jeder von ihnen war geldgierig. Die einzige Person, die ihm noch in den Sinn kam war Toushi, doch zu dem wollte er auch nicht, da es peinlich wäre wieder zurück zu kommen, nachdem man ja schon so toll abgehauen war. Somit war dann auch gleich jeder Ort ausgeschlossen, den er gehabt hatte. Eine wirklich tolle Situation. Wieder einmal konnte er das Gefühl der Einsamkeit spüren, doch er ertrug es, denn er musste es schon sein ganzes Leben lang ertragen.


Die Straße trieb ihn am Ende in die Richtung einer Bar, brachte ihn genau an den richtigen Ort, um sich dann etwas einfallen zu lassen. Selbst wenn es gefährlich war, auf offener
Straße war die Gefahr entdeckt zu werden um einiges größer. Auf der Straße würde er dann auch schnell gefasst sein, doch in den meisten Bars in Tartarus konnte man sogar jemanden finden, der mindestens genau so gesucht wurde wie man selbst, sodass man sich dann auch mit dieser Person verbünden konnte. Dort wäre es also sicher für ihn, vorerst aber nur, da er sicherlich schon sehr bald Probleme mit irgendjemandem bekommen würde. Er war gesucht und man würde bestimmt einiges daran setzen ihn zu finden, zu besiegen und dann auch zu
verhaften. Vielleicht würde man ihn dann noch hinrichten, wer wusste das schon?


Er betrat die Bar durch die Vordertür und sofort fühlte er sich geborgen. Wieder einmal gab es schwache Beleuchtung, das meiste war aus Schrott gefertigt oder sah wenigstens so aus, als wäre es aus Schrott geschaffen. Es roch nach Alkohol, Rauch und nach etwas Verrottetem. Im Hintergrund spielte Musik, die einen ziemlich herunter ziehen konnte, da die Stimmung der Lieder nicht fröhlich war, sondern extrem traurig. Es war wirklich der perfekte Ort für jemanden, der auf der Flucht war, besonders wenn so viele Leute anwesend waren, wie nun.


Sofort begab er sich in das dunkelste Eck dieses Ortes, setzte sich dort an einen Tisch, der weit genug von allen anderen entfernt war. Dort hinten würde niemand hin kommen und auch niemand hinsehen. Da er auch noch mit dem Gesicht zur Wand da saß konnte dieses auch keiner der anderen Gäste erblicken. Niemand würde ihn also leicht entdecken können. Wenigstens dieses kleine Bisschen Sicherheit blieb ihm noch. Es war ein ruhiger Moment, den er wirklich brauchte, denn es gab eine Sache über die er dringend nachdenken musste. Was waren das für Visionen? Warum sah er das ganze immer? Warum war es so realistisch? Träume konnten es nicht sein, es musste viel mehr sein, sehr viel mehr.

Vielleicht sollte er sich ja konzentrieren? Vielleicht konnte er es mit eigener Kraft auslösen? Einen Versuch wäre es wohl wert! Er blickte auf die Metallplatte auf der Rückseite seines Handschuhs, danach schloss er seine beiden Augen und konzentrierte sich so stark, wie es ihm nur möglich war. Langsam wurde das dunkle schwarz, das er die ganze Zeit sah zu hellem weis. Langsam setzte sich ein Bild zusammen, es war der Anblick dieser Frau, die er in jeder seiner Visionen sah. Wer war sie nur? Sie kam ihm so bekannt vor, doch woher kannte er sie? Er wollte mehr von ihr sehen, wollte alles über sie erfahren, was ihm diese Visionen geben konnten. So konzentrierte er sich nun wirklich mit aller Macht, die ihm noch zur Verfügung stand.

Die Bilder wurden beweglich, Geräusche ertönten in seinem Kopf, simulierten die Umgebung perfekt, so als wäre er wirklich dort. Es war nicht viel, was er mit bekam, er bewegte
sich anscheinend schnell, sehr schnell. Es war fast so, als würde er rennen, wobei zog ihn jemand an seinem Arm. Er hörte Rufe von hinten, drohende Rufe, schien in Panik zu geraten. Plötzlich ertönte ein Schuss, die Frau neben ihm stürzte zu Boden, war bewegungslos, atmete aber noch. Er rührte sich selbst kaum, sein Blickfeld blieb nur auf sie fixiert.
„Schnappt euch die beiden und entsorgt sie nach Tartarus!“, ertönte es plötzlich extrem laut, woraufhin ein Riss im kompletten Bild dieses Momentes entstand. Die komplette Vision zerplatzte, explodierte in tausend Stücke und
riss ihn zurück in die Realität.


Mit einem Mal fand er sich wieder in der düsteren Spelunke wieder, die sein Geist gerade eben verlassen hatte. Er war benommen, erschöpft und ziemlich durch den Wind, als er
alles wieder normal wahrnahm.
„Alles in Ordnung?“, fragte ihn eine besorgte Stimme, die eindeutig von einem Mann stammte. Nach dem ersten Blick wurde der etwas ältere Mann als ein Kellner in dieser Kneipe identifiziert, was er wohl allem Anschein auch war. Nur für einen kurzen Moment hob Archer, durch seine Vision noch leicht benebelt den Kopf und nickte. Dann wandte er sich auch schon ab und blickte durch den Raum, bis er sich wieder auf die Türe konzentrierte.

Sein Blick wurde ernster, drei Männer betraten dem Raum. Zwei von ihnen waren gewöhnlich gepanzert, der dritte trug eine Panzerung um den Brustkorb, die auch auf die Schultern über ging, trug am ganzen Körper Panzerplatten zwischen denen Kabel hervor ragten. Seine Haare waren blond und der Anzug den er unter seiner Kampfpanzerung trug war dunkelrot. Was Archer aber Sorgen bereitete waren die Symbole, die sie alle drei trugen. Es waren Mitglieder von Tartarus Sicherheit, die gerade wieder auf einem Prüfgang waren.

„Gibt es einen Hinterausgang, oder etwas in der Art?“, lautete die Frage mit der er den Kellner vom Gehen abhielt. Dieser schüttelte jedoch nur kurz abweisend seinen Kopf und verschwand dann auch schon zwischen den Leuten in der Kneipe. Es war keine besonders freundliche Reaktion, doch das war zu erwarten. Diese Leute kümmerte nie etwas, was in ihrer Bar vorging, außer wenn sie selbst auch davon betroffen wurden, was im Moment aber nicht der Fall war. „Arschloch“, war das einzige, was Archer noch zu diesem Kerl zu sagen hatte, sprach es aber so leise aus, dass man es wohl nicht hören konnte. Dann aber kehrte er zu den Problemen zurück, die er im Moment hatte.

Es gab nur einen Weg dort heraus zu kommen: Durch die Fordertüre. Natürlich hatte er etwas Angst entdeckt zu werden. Nein, nicht weil man ihn dann töten könnte, sondern eher weil es ihm nur noch mehr Stress bereiten würde entkommen zu müssen, da man ja immerhin nach ihm suchte. Aufhalten würde man ihn sicherlich nicht, denn immerhin hatte er diese göttliche Kraft und so erhob er sich wieder von seinem Platz. Seine Kapuze zog er so weit ins Gesicht, dass man davon nur noch einen dunklen Schatten erkennen konnte, dann lief er auch schon los, steuerte dabei direkt auf die Türe zu und versuchte es zu vermeiden diese drei anzusehen. Während er an den beiden „Kämpfern der Gerechtigkeit“ vorbei schritt, fielen ihm die hochgesteckten Haare des Anführers, das Headset, die Panzerung um seinen Hals und Unterkiefer herum und auch die seltsam wirkende Brille, die er auf seine Stirn geschoben hatte, auf. Zugleich fiel ihm dadurch auch auf, dass sie für einen kurzen Moment Blickkontakt hatten, einen sehr feindseligen Blickkontakt.

Schnell kam er zur Türe und gerade als er dabei war sie zu öffnen schlug plötzlich etwas neben ihm in der Wand ein, eine Kugel gemischt mit einem leichten Schock. Er blieb ruhig, drehte sich entspannt zu den drei Männern um, der Blonde richtete entspannt etwas, das so aussah wie eine Pistole, auf ihn. Seine Mimik wirkte überlegen. „Tze, glaubst du etwa mir entkommen zu können? Du bist dieser Kerl nachdem man hier die ganze Zeit sucht, nicht? Nun, jetzt wirst du dich ganz fein ergeben, da du unmöglich einem Kampf mit mir standhalten könntest!“, richtete er seine Worte an Archer, während er mit seiner Pistole auf eben diesen zielt, um ihn damit dann auszuschalten.

Es wurde ruhig, nur noch die Musik klang, nichts anderes. Alle Menschen hatten ihre Blicke auf diese beiden Männer gerichtet, die sich dort gegenüber standen. Plötzlich erklang lautes Gelächter aus dem Schatten der Kapuze Archers, woraufhin sein Gesicht wieder zum Vorschein kam, aus dem Man den Wahnsinn wirklich heraus lesen konnte. Im selben Moment schoss auch schon ein kleiner Blitz aus seiner Hand hervor, der auf die Waffe traf und diese mit einer kleinen Explosion vernichtete. „Ich hatte eigentlich keine Lust euch hier und jetzt in der Luft zu zerreißen, aber wenn es sein muss!“, meinte er es nun voller Arroganz zu seinem Gegenüber und grinste dieses überlegen an, denn so fühlte er sich im Moment auch.

Das Grinsen des Behördenmannes verschwand dennoch nicht, da auch er damit rechnete überlegen zu sein. „Mein Name ist Lex, ich stelle mich immer vor, bevor ich jemanden auslösche“, sprach er es voller Arroganz zu seinem zukünftigen Gegner und strahlte dabei auch noch das Gefühl aus, dass dies nun wirklich das Ende für Archer sein würde. Alles, was dann noch von dem Kerl mit den blaugrauen Haaren folgte war ein schneller Fausthieb, der auf Lex zuschoss. Der junge Orbnutzer wendete dabei aber auch nicht seine Fähigkeiten an, da er damit rechnete diesen protzig gekleideten Kerl auf diese Weise besiegen zu können.

Sanft landete die Faust in der, mit einem Gummihandschuh bedeckten, Hand seines Ziels und wurde fest umschlossen. Als Archer seinen Blick auf jene Hand richtete bemerkte er die kleinen Metallplatten, die seinen Handrücken bedeckten. Zwischen ihnen
führten vereinzelte kleine Kabel hindurch, denen er bis jetzt noch keine außergewöhnliche Fähigkeit zuordnete.
„Perfekt“, lobte der junge Mann die Reaktion seines Gegners äußerst motiviert, woraufhin er mit seinem Arm blaue Blitze ausstieß, die schnell in alle Richtungen schossen. Damit hatte er vor den Mann zu verletzen, was jedoch nicht geschah.

„Was für ein Idiot du doch bist, glaubst tatsächlich mich mit Stromstößen verwunden zu können“, spottete der andere nur, woraufhin die Blitze auch schon in die Rüstung zu entschwinden schienen, was schon irgendwie seltsam für Archer war. Verdutzt blickte der Flüchtige seinen Gegner an, denn er konnte wirklich nicht verstehen, was das da gerade gewesen war. Wie konnte dieser Mann seinen Angriff auf diese einfache
Weise überstehen? Doch damit endete es noch nicht, denn plötzlich schien sich etwas am Anzug zu regen. Mit einem Mal begann Strom in Form von Blitzen aus den Panzerungsplatten des Armes, mit dem er den Schlag abgewehrt hatte, zu schießen. Dieser bahnte sich sofort in den Körper Archers hinein und ließ ihn waren Schmerz spüren.


Zuerst schrie der Getroffene durch den Schmerz gequält, wich dann stark dampfend zurück, sein kompletter Körper schien verkohlt und dennoch atmete er noch, ziemlich schwer, aber er atmete wenigstens noch. Mit einem starken Zug atmete er dann auch schon
wieder ein woraufhin er seinen Gegner ernst anblickte.
„War das alles?“, lauteten die tapferen Worte des Kämpfers, die jedoch aus nichts weiter als Stolz entstanden, denn er war wirklich am Ende, hatte nichts mehr an Kraft übrig und würde daher wohl auch keine besonders großen Chancen auf einen Sieg haben. Und dennoch gab er nicht auf und gab sie cool.

Lex regte sich, bewegte sein Bein nur kurz und traf dabei dennoch sofort sein Opfer, welches er mit Leichtigkeit durch die Wand hindurch nach draußen beförderte. Das Ziel brach durch die Wand als wäre sie aus Holz oder gar nur Papier gebaut. Allein schon dies bewies wie hoch die Kraft dieses Mannes sein sollte, gemeinsam mit der Geschwindigkeit, die er bei seinem Angriff gehabt hatte, wurde eindeutig bewiesen, dass es sich hier wohl um einen Übermenschen handeln musste, doch das musste man wohl auch sein, wenn man für Recht und Ordnung sorgen wollte.

Nachdem er einige Meter weit gestoßen worden war blieb Archer für einen kurzen Moment lang im Dreck der Straßen von Tartarus liegen. An seiner rechten Seite spürte er einen starken Schmerz, unmenschlich stark litt er darunter und er konnte sich auch sofort denken, was geschehen war. Dieser Mann hatte ihm eine oder gar mehrere Rippen gebrochen und das mit nur einem einzigen Stoß, der allem Anschein nach nicht einmal mit aller Kraft durchgeführt wurde. Langsam kam er trotz der Schmerzen wieder zu Kraft, die Wut auf seinen Gegner wurde mit jeder Sekunde immer größer, Blitze bildeten sich langsam um seinen Körper herum, er wurde nun wirklich wütend und würde nun also mit aller Kraft heran gehen, die er aufbringen konnte.

Er sprang sofort auf sein Ziel zu, die Wut war ihm dabei wirklich ins Gesicht geschrieben und auch die Intensität, mit der er nun auch angreifen würde „Stirb!“, brüllte er es seinem Ziel auch noch entgegen, bevor er auch schon damit begann mit seinen Armen auf sein Ziel einzudreschen. Dabei schoss er auch schon die ganze Zeit Blitze aus seinem Körper, um so seinem Gegner in irgendeiner Weise zu schaden. Wenn man diesen Angriff betrachtete, so konnte man wohl auch sehr gut erkennen, dass Archer kein Kämpfer war, sondern ein einfacher Mann, der in so etwas kaum
etwas an Erfahrung besaß. Der andere jedoch schien wirklich ein Profi zu sein, da er jedem Schlag geschickt entfliehen konnte.


Kein einziger Treffer wurde durch die furiosen Schläge Archers erzielt, denn Lex konnte jedem von ihnen ausweichen, was ein weiteres Zeichen seiner Stärke war, nein, er reagierte sogar noch darauf. Mit einem Mal ließ er die Panzerung an seinem rechten Arm wieder eine große Menge von Strom ausstoßen und rammte seinen Unterarm zwischen all den Hieben seines schwächeren Gegners hindurch und traf diesen frontal. „Du hattest niemals eine Chance, Baka!“, flüsterte er es während seines Treffers nur, wobei er all die Energie, der ausstieß sofort in den Körper des Getroffenen entlud, was den Schmerz der gebrochenen Rippen nur noch schlimmer machen würde. Die Wucht des Schlages brach ihm so einiges und schleuderte ihn einige Meter weit weg, bis er dann mit voller Wucht im Dreck aufschlug.

Der Schmerz durchzog seinen ganzen Körper, die Erschöpfung machte das ganze nicht einfacher und ohnehin war er nicht wirklich dazu fähig sich noch weiter zu bewegen, da er einfach von zu viel Strom erwischt worden war. Ruhig drehte er seinen Kopf in die Richtung des Mannes, der ihn gerade nieder gestreckt hatte und sah wie er heran schritt und etwas sagte, doch er konnte nicht mehr hören was, denn seine Sinne waren zu stark betäubt, die Augen wurden schwerer. Auch wenn er es mit aller Kraft versuchte, er war nicht mehr dazu fähig auf die Beine zu kommen. Er gab auf, seine Augen fielen langsam zu, doch sie vernahmen noch ein letztes Bild: Der Mann, der ihn töten würde wurde von etwas schwarzem gefesselt, wehrte sich dagegen und schien davon auch gestoppt zu werden. Doch noch bevor er sich fragen konnte, was es gewesen war, waren seine Augen schon verschlossen und er nicht mehr bei Bewusstsein…
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Name: Shin Tanaka
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BeitragThema: Re: Divinia [Story]   Divinia [Story] EmptyDi Jan 18, 2011 7:09 pm

So, ich geb dir mal eine Rückmeldung.

Ich schreibe selbst auch sehr gerne, habe aber manchmal Motivationsprobleme und Zeitstress (schulisch bedingt), sodass es zu längeren Pausen kommt. Ich bin antürlich auch nur ein Hobbyautor mir sind ein paar Sachen aufgefallen:

(Nach dem Stand des ersten Chapters)
- Es ist meines Erachtens nciht so schön für den Leser direkt im dritten Satz dne Grund für den Titel der Geschichte zu verraten. Ich finde es selbst äußerst spannend, mir meine eigenen Gedanken zur Story zu machen. So wird einem direkt der Begriff erklärt.
- Diese kleinen Absätze sind nicht umbedingt leserfreundlich, egrade im Forum. Ich verstehe nicht, wieso du das machst? Musst nicht bei jedem neuem Aspekt einen Absatz machen. Absätze schaden nicht, aber bloß nicht zu viele.
- Zu viele Sätze beginnen mit "er" und "und". "Und" ist eine von sehr vielen Hauptsatzkonjunktionen die eigentlich nichts ausdrückt bis auf zwei Sachen auf eine Ebene zu stellen. Benutze doch andere Wörter
- Wenn du Fragen in den Raum wirfst, beispielsweise: "Was suchte er?", dann ist es äußerst ungünstig, darauf direkt zu antworten. Du nimmst dem Leser die Denkleistung, seine eigene Vorstellung, seine Gedanken. Du gibst ihm keine Zeit, sich etwas auszudenken, mitzudenken. Du präsentierst die Lösung auf dem Silbertablett. Das nimmt die Spannung..
- nun zum Positiven: Es ist auch viel Gutes zu erkennen. Du bist deiner Erzählstruktur treu und wechselst die Zeitform nicht (was bei manchen vorkommt), es ist auch ganz spannend geschrieben. Die Grundzüge stimmen. Vieles kann mit kelienn Mitteln verbessert werden. Also: Da ist noch Potenzial.
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